Guillaume Farel war ein französisch-schweizerischer reformierter Theologe und Reformator. Er wurde um 1489 in Gap, Frankreich, geboren und starb am 13. September 1565 in Neuchâtel, Schweiz.
Farel war einer der Hauptakteure der Reformation in Genf. Er studierte Theologie in Paris und wurde zum Priester geweiht. Nachdem er die Schriften von Martin Luther gelesen hatte, schloss er sich der reformatorischen Bewegung an und verbreitete deren Ideen in Frankreich.
Aufgrund seiner reformatorischen Aktivitäten wurde Farel mehrmals von den französischen Behörden verfolgt und musste mehrmals aus Frankreich fliehen. Er fand schließlich Zuflucht in der Schweiz, wo er eine entscheidende Rolle bei der Einführung der Reformation in Genf spielte.
Farel ist vor allem für seine energische Predigt und seinen missionarischen Eifer bekannt. Er war bekannt für seinen beispiellosen Einsatz und seinen Kampf gegen die katholische Kirche und ihre Missstände.
Farel war einer der Hauptverfechter der protestantischen Lehre in Genf und spielte eine entscheidende Rolle bei der Festigung der Reformation in der Stadt. Er überzeugte auch den berühmten Theologen Johannes Calvin, nach Genf zu kommen und Reformen durchzuführen.
Farel wurde oft als kontrovers und provokant beschrieben, aber er war auch ein Mann von großer Integrität und Hingabe. Seine Arbeit hatte einen nachhaltigen Einfluss auf die Entwicklung des reformierten Protestantismus in der Schweiz und darüber hinaus.
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